Die systemische Familientherapie betrachtet den Patienten als sogenannten „Symptomträger“.  Die Familie als das soziale Beziehungsgefüge bestimmt das Erleben und Verhalten der einzelnen Familienmitglieder gleichsam mit. So sind psychische Störungen eingebettet in die sie umgebenden Kommunikationsmuster. Da Symptome Ausdruck der Interaktionsmuster sind, haben sie eine Aussicht auf Veränderung, wenn sie unterbrochen bzw. durch neue ersetzt werden.

Mein Zugang:
Nicht der Ratsuchende weist zwingend eine intrapsychische Störung auf, sondern die Störung oder krankmachenden Muster des Betroffenen werden durch das Verhalten anderer Familienmitglieder mitbeeinflusst bzw. aufrechterhalten. Dieser Ansatz bewährt sich auch in der Behandlung jugendlicher Entwicklungsstörungen.